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35. Berliner Halbmarathon


Wieder einmal hatten sich 15 Läufer und Walker entschieden an diesem Event teil zunehmen. Insgesamt 32000 Teilnehmer hatten sich in die Startlisten eingeschrieben. 10 Leute von uns vertrauten der DB und nutzten das „schöne Wochenendticket“ für die Hin und Rückfahrt. Die Hinfahrt gestaltete sich sehr lustig und kurzweilig, süßes machte immer wieder die Runde (es gab aber komischerweise keinen Sekt, das muß nächstes Mal besser werden)

Nachdem wir unser Hotel aufgesucht hatten (die Anmeldung dort war etwas nervig, da das Personal nicht den richtigen Durchblick hatte, Gerhard und seine Gaby waren einfach nicht eingeplant) hieß es, auf nach Tempelhof um auf der Messe unsere Startunterlagen abzuholen. Der eine oder andere hat dann dort auch noch sein Schnäppchen bei der Vielfalt der angebotenen Klamotten gemacht. Umsonst Artikelchen (Kulis usw.) sind dort nicht mehr zu finden. Unserem Jens konnte der ganze Trubel dort nichts anhaben, er hat schön im Liegestuhl (Pausenecke) relaxt. Nach gut 2 Stunden waren dann alle ziemlich messemüde und nach Sicherung von 2 großen Schließfächern am Alex ( am Sonntag mußten unsere Taschen ja irgendwo hin) ging es ab zum Italiener wo Plätze bestellt waren. Dieser war rechtzeitig ganz in der Nähe unseres Hotels auserkoren, um uns mit Nudeln, Pizzen oder ähnlichem Gaumenschmauss in Form zu bringen. Natürlich floss auch das eine oder andere Bierchen. Jetzt kam der 1. Schock : Unter der Bestellung stand- wurde abbestellt, Frechheit sowas und der Laden gerappelt voll. Aber glücklicherweise flüchtete gerade eine größere Gruppe, so dass wir dann ausreichend Platz hatten. Wir waren dann insgesamt mit Anhang 18 Leute und es passte alles, super nette Bedienung und wieder viel zum lachen. Gegen 21.30 Uhr ab ins Hotel und in die Falle (Läufer müssen ausgeschlafen sein) Vorher natürlich noch die Laufbekleidung entsprechend dem angekündigten Wetter vorbereiten. 7 Uhr Frühstück, was bei fast allen klappte, 7:45 Abmarsch zur nahe gelegenen U-Bahnstation, 20 Min. Fahrt zum Alex um unsere am Vorabend gesicherten Schließfächer zu füllen. So langsam steigt dann doch bei einigen (oder allen ?) die Spannung. Es ist schwierig und fast unmöglich alle zu einem gemeinsamen Fototermin zusammen zu bekommen. Ein Gewusel von Läufern, 1x jemanden verloren und nie wieder gesehen. Das Wetter meinte es entgegen den Vorhersagen recht gut mit uns. Es bleibt bis zum Schluß trocken. Mit ziemlicher Verspätung gingen dann die Handbiker sowie die Läufer in 3 Startwellen über die roten Matten. Eigentlich laufen bzw. walken wir ja alle nicht ergebnisorientiert, aber bei diesem tollen Laufevent hatten einige von uns doch einen gewissen Ehrgeiz , um neben dem Laufgenuss auf den Strassen unserer Haupstadt auch eine gewisse Vorstellung von der zu laufenden Zeit. Darum diesmal auch die erreichten Zeiten vo allen mit ein paar Bemerkungen dazu. Ralf, als unser schnellster erreichte trotz angezogener Handbremse (glaube ich) sehr gute 1:27 St. Vater Ronald lief trotz sehr unregelmäßigen Trainings 1:41 St. und Thomas folgte unmittelbar in sehr guten 1.42 St. In Vorbreitung auf den Hamburg Marathon Ende April liefen Rüdiger starke 1:47 St. , Petra lief super 2:01 St. und Jens sehr akzeptable 2:17 St. . Jens hat den Lauf dann wohl richtig genossen, nach dem Motto viel sehen, was erleben und jede Menge Fotos machen. Jedes KM Schild hat er aufs Foto gebannt. Laufzeit spielt keine Rolle. Super Einstellung. Hans Georg hielt sich dann super an seine Vorgaben nicht zu überpaesen und erreichte nach 2:11 St. das Ziel. Auch unsere Laufchefin Bärbel erreichte trotz immer wiederkehrender gesundheitlicher Problemchen im Vorfeld sehr gute 2:09 St. Claudia als zweite von unseren Mädels lief dann wie ein Uhrwerk 2:00.13 St. ,warum 13 sec. drüber ?? Sie hat bestimmt irgendwo mit irgendjemandem gequatscht. Unsere Jenni hatte sich einen tollen und vielversprechenden Startblock „ausgesucht“ aber er hat nix genützt. Probleme auf dem letzten Teilstück machten ihr Vorhaben die 2 St. zu knacken zu nichte und so standen 2.06 St zu Buche. Aber Jenni hat noch viele Halbmarathons vor sich, unter 2 St. das schafft sie locker. Beate erreichte 2:00:05 St, das ist ja noch „schlimmer“ , 5 sec, drüber, wo hat sie bloß getrödelt ? Und zum Schluß kommen noch unsere beiden Walker dran. Für Gerhard war das die Premiere auf der langen Strecke und am Ende stehen für ihn 2:23 St. wobei die Anfangskilometer wohl im Laufschritt zurück gelegt wurden. Trotzdem, ein schöner Erfolg für Ihn. Rainer war dann der „letzte“ von uns. 2:47 St. waren dann zwar nicht erste Sahne, aber man wird ja nicht jünger und warscheinlich auch nicht mehr besser. Alle 5 km Abschnitte sehr gleich mäßig absolviert. Das war ok. Für unser beider großes Vorhaben im Juni war es aber ein super Test und da geht bestimmt noch ein wenig mehr. Was unbedingt noch erwähnt werden muss, war die tolle Stimmung am Strassenrand, bestimmt 15 oder mehr Samba und Musikkapellen machten ordentlich Rabatz und die vielen Zuschauer taten Ihr übriges. Wiederum als „letzter“ erreichte ich dann unser vorbestelltes und inzwischen gut besuchtes Cafe „Sybille“. Stärkung mit Cafe, Bier, Kuchen, Rührei und ähnlichem war angesagt. Zurück zu den Schließfächern am Alex und Tempo aufnehmen um den avisierten Zug am Berliner HBH nach Hause noch zu erwischen. Und dann das noch, zum zweiten mal Fahrkartenkontrolle in der S bzw. U Bahn. Thomas hatte am Morgen sein erworbenes Ticket nicht entwertet und stand nun so einem doofen Kontolleur gegenüber der erst mal unnachgiebig war. Thomas raus, wir im Zug, allgemeines Entsetzen, aber alles gut. Der Kontrolleur war doch nicht so doof und hat Ihn uns ohne Strafe wiedergegeben. Allgemeines durchathmen. Man kann schon was erleben. Eine ganz lockere Heimfahrt mit wieder viel Spass und wieder ohne Sekt (wieso hat da wieder keiner dran gedacht ?) aber mit sehr zufriedenen Läufern , Walkern und Anhang ging zu Ende. Alles gut, alles prima Es hat Spass gemacht.

(28.03.2015, Rainer Bester)